Autor: anonym, weil Repressalien gefürchtet werden. 

In meinem letzten Artikel habe ich über die Folgen des Maskentragens bei Kindern aus Sicht der Logopädie berichtet. Hier wurden schwerwiegende Folgen für unsere Patienten (oftmals Kinder) in unserer täglichen Arbeit festgestellt.
Inzwischen mehren sich die Zeichen, dass auch in der breiten Öffentlichkeit die Folgen der Corona Maßnahmen sichtbar werden.

Am 4.4.22 veröffentlichte die FAZ den Artikel „Masken verzögern die Sprachentwicklung“

Zitat: „Nach zwei Jahren Corona haben viele Kinder ein begrenztes Vokabular und können nicht auf einfachste Gesichtsregungen ihres Gegenübers reagieren. Schuld sind nach Untersuchungen der britischen Schulaufsichtsbehörde die Masken.“

Das Coburger Tageblatt veröffentlichte am 2. Januar 2022 den Artikel „Der Mund gehört nicht mehr dazu“. In diesem Artikel kommt man zu dem Schluss, dass das Maskentragen bei Kindern die Wahrnehmung verändert. 400 Kinder brauchten danach eine Sprachtherapie, weil das Maskentragen bei den Kindern den Eindruck erweckt, der Mund sei kein Teil des Gesichtes. Die Folgen der Maskenpflicht sei nicht absehbar. Als Logopädin kann ich sagen, dass die Wahrnehmung des Mundes als Teil des Gesichts, des Körpers essentiell für die Sprachentwicklung ist.

Vor einem Monat hat der Contrafunk eine Sendung „Sind so kleine Maske“ ausgestrahlt, in der Experten zum Thema „Maskentragen“ Stellung nahmen. Eine Kinder und Jugendpsychologin, ein Kinderliedersängers und ein Rechtsanwalt und ehemaliger Kinder- und Jugendrichter waren Gäste dieser Sendung. Das Fazit: Kindern wurde eine enorme Last aufgebürdet, in dem man sie verantwortlich machte für mögliche Corona-Erkrankungen in der Familie. Das sind Belastungen, die ein Kind, vor allem in jungen Jahren, nicht tragen kann und sollte. Außerdem erfuhren die Kinder eine absolute Unsicherheit im Umgang mit Corona. Nicht mal die Erwachsenen wussten, wie man mit dieser Erkrankung umgehen sollte, wie groß die Gefahr durch Corona für den Einzelnen ist und welche Maßnahmen sinnvoll sind.  Das führte dazu, dass die Erwachsenen den Kindern in dieser Zeit den so dringend benötigten Halt, den Kinder in einer Krise brauchen, nicht geben konnten.

Ich habe außerdem den Eindruck, dass das Tragen des Maske zu einem ständigen, unterschwelligen Misstrauen anderen Menschen gegenüber kommt.

Im September 2022 veröffentlichten Stefan Hockertz und Harald Walach eine Studie, die belegt, dass die Menge des eingeatmeten CO2 während des Tragens einer Gesichtsmaske, sogar in einer ruhigen Situation, bereits nach 18 Minuten ein kritisches Level erreicht.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X?via%3Dihub

Vermehrt beobachte ich in meiner Praxis Kinder mit stereotypen Verhaltensweisen. Diese führen bei dem Kind zu einer Beruhigung, einer Form sich selbst zu spüren. Es scheint so zu sein, dass die Kinder sich nicht mehr auf andere Weise beruhigen können, dass ihr Umfeld ihnen keine alternative Lösungsstrategie anbieten kann. Das Alles konnte ich bei Kindern beobachten, bei denen diese Verhaltensweisen vorher nicht festgestellt wurden.
Der Aufwand die Schäden der Maßnahmen bei den Kindern zu beheben oder wenigstens zu mindern, erscheint mir aus heutiger Sicht enorm. Auf jeden Fall sollten diese Erkenntnisse dazu führen, dass eine Neuauflage der Maßnahmen nicht wieder so unreflektiert angeordnet wird.

Am 01.07.2022 wurde der Evaluationsbericht der Bundesregierung veröffentlicht. Hier wird zum Thema Masken auf S. 86 festgestellt:

    • Im Gegensatz zu medizinischen Masken gibt es für Alltagsmasken keinerlei Normierung,
    • was Filterleistung oder Spezifika in der Funktion oder des Aufbaus anbelangt.
    • Alltagsmasken sind von daher untereinander auch nicht vergleichbar und modischen
    • Änderungen unterworfen. Je nach verwendetem Material kann hier unter Umständen auch
    • keinerlei Filterleistung sowie kein oder kaum ein Schutzeffekt vorliegen. (208)

Neben der allgemeinen und im Labor bestätigten Wirksamkeit von Masken ist nicht abschließend geklärt, wie groß der Schutzeffekt von Masken in der täglichen Praxis ist, denn randomisierte, klinische Studien zur Wirksamkeit von Masken fehlen. Es ist zu beachten, dass das Tragen von Masken auch einen psychologischen Effekt hat, da durch Masken im Alltag allgegenwärtig auf die potentielle Gefahr des Virus hingewiesen wird. Die Maske ist daher zum immer sichtbaren Symbol der Infektionsprophylaxe geworden und stiftete damit Vigilanz bei den Menschen. Die daraus resultierenden Effekte können nicht gemessen werden. Vorliegende Studien beziehen sich auf Selbstauskünfte

Und nun droht eine erneute Maskenpflicht im Herbst. Wo sind die Studien dazu?

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