Autor: Redaktion. 

Die WHO wurde 1948 in Genf als Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) gegründet und startete damals mit 61 Mitgliedern (alles UN-Mitgliedsländern). Der Start verlief holprig, auch wenn es anfangs so aussah, als würde die WHO die Staaten der Erde im Kampf gegen Krankheiten vereinen können. Immerhin genoss sie kurz vor der Gründung den Rückhalt der USA: Bereits im Herbst 1945 plädierte der US-Kongress für die Gründung dieser Institution, die einen „großen internationalen Kreuzzug gegen Krankheiten“ anführen könne. Aber es kam anders. Die WHO folgte dem Grundgedanken, dass es möglich sei, rein technische von politischen Fragen zu trennen. Auf diese Weise sollten Sachprobleme „fernab politischer Streitereien“ gelöst und Vertrauen zwischen den Nationen geschaffen werden. Eine solche einvernehmliche, internationale Kooperation gab es praktisch nie. Die Kooperation im Bereich der globalen Gesundheit war von Beginn an von politischen Interessen durchtränkt. So wurde die WHO als „Agent of socialized medicine“ und damit als Einfallstor für den Sozialismus bezeichnet. Die USA trat 1948 daher nur zu erheblichen Sonderkonditionen bei. Die Sowjetunion erklärte 1949, das Interesse an der Zusammenarbeit mit Genf wegen der Verschwendung von Ressourcen für sinnlose Treffen verloren zu haben. Man warf der WHO vor, eine kompromittierte Marionette der Wirtschaftsbelange der USA zu sein. Die WHO ruderte zurück und distanzierte sich. Man weigerte sich in den 1950er und 60er Jahre sogar, mit der UN-Menschenrechtskommission zusammenzuarbeiten.

In den 1970er Jahren wandelte sich das Verhältnis der WHO zur westlichen Welt grundlegend. Durch den Beitritt zahlreicher seit den 1950er Jahren unabhängig gewordener Staaten änderten sich die Mehrheitsverhältnisse in der Organisation zugunsten der post-kolonialen Welt, und die Anliegen des „Globalen Südens“ fanden verstärkt Gehör. Das führte zu einem zunehmend angespannten Verhältnis zur westlichen Führung, was in den 1980er Jahren in offene Konflikte umschlug. Als sich die WHO anschickte, weltweit in Produktion und Vertrieb von Pharmaprodukten einzugreifen, gingen die USA auf Konfrontationskurs – und schließlich 1985 so weit, erhebliche Gelder zurückzuhalten, um Druck auszuüben.

Das reguläre Budget der WHO wurde eingefroren. Die verbindlichen Mitgliedsbeiträge sind seit den 1980er Jahren (inflationsbereinigt) sogar gesunken. Dies erst ermöglichte das heutige „Bild der WHO“ und führte dazu, dass die WHO seither in immer stärkerem Maße von freiwilligen Zahlungen durch Staaten oder private Akteure wie der Bill-und-Melinda-Gates-Foundation (BMGF) abhängig ist. Die Zahlungen und Spenden machen mittlerweile über 80% der Mittel aus:

Die WHO hat heute ein Budget von über 6 Mrd. USD/a  (2018/19; Q: WHO). Größte Geldgeber sind die USA (15%: 624 Mio. Dollar) und die BMGF (11%: 431 Mio Dollar), hinzu kommen weitere, indirekte Zahlungen durch von „Gates & Co.“ gegründete Organisationen wie die GAVI. In Summe bestehen inzwischen ¾ des 6 Mrd. Budgets aus privaten, zweckgebundenen Spenden.

Somit ist es kein Wunder, dass spätestens seit 2020 die WHO zum zentralen, weltweiten Steuerungsorgan im Sinne der BMBF sowie der Pharmaunternehmen wurde.

Die WHO, deren Empfehlungen bisher nicht grundlegend bindend sind, aber eine hohe Autorität besitzen, war die Schlüsselorganisation in der größten, hausgemachten Pandemie der Menschheit. Zur inzwischen üblichen Vorgehensweise der WHO möchte ich nun beispielhaft erläutern, wie dieses Szenario vorbereitet und durchgeführt wurde.

Zur Vorbereitung der Pandemie hat die WHO die Definition von „Herdenimmunität“ geändert, die seither die Vokabel „Impfung“ enthält. Die WHO hat dann ihre globale Verantwortung wahrgenommen, indem sie in der Pandemie Empfehlungen herausgab, wie auf die „Bedrohung durch das Virus“ reagiert werden soll:

Das zur WHO gehörende „Global Preparedness Monitoring Board“ (GPMB – 2018 offiziell als Reaktion auf den Ebola-Ausbruch 2013-16 gegründet), ist hierbei entscheidend.

GPMB Gründer sind die WHO und die Weltbank (Q: www.worldbank.org). Das GPMB wurde sofort nach Gründung von der BMGF mit 3 Mio. USD ausgestattet (Q: www.gatesfoundation.org). Obwohl kaum jemand das GPMB kennt, spielte es eine entscheidende Rolle in der Pandemie; vor allem beim Thema „Impfstoffe“ und deren Verteilung. Weil es Länder gibt, die sich die Impfstoffe nicht leisten können, wurde COVAX gegründet (Covid-19 Vaccines Global Access). COVAX ist Teil des Access to Covid-19 Tools (ACT) Accelerators zur Beschleunigung des Zugangs zu „Impfstoffen“ für die 3. Welt. ACT wurde 2020 von der WHO, der EU Kommission und Frankreich gegründet und entscheidet wiederum mittels NGOs wie CEPI, FIND, GAVI, The Global Fund, Unitaid, Welcome Trust, WHO und der Weltbank über die Verteilung der „Impfstoffe“ (Details: www.who.int/initiatives/act-accelerator/about). Zu erwähnen ist hierbei ein offener Brief, der am 3.8.2021 an das Weiße Haus verfasst wurde, in dem gefordert wurde, innerhalb von 2 Monaten 70% der Weltbevölkerung mit Pfizer mRNA zu impfen.

Dadurch ergibt sich folgendes Bild: Gates und seine „Freunde“ bezahlen die WHO, gründen nach Beginn der Pandemie COVAX und lassen parallel dazu von einem Vorstandsmitglied von Pfizer (und anderen) einen offenen Brief an die USA schreiben, dessen Umsetzung weit über 100 Mrd. USD in die Kassen von Pfizer und deren Aktionären spült. Selbstverständlich wurden im Vorfeld der Pandemie strategisch Aktien gekauft (Q: Inside Corona), die auf deren Höhepunkt mit maximalem Gewinn abgestoßen wurden.

Dieses hier geschilderte Vorgehen ist nur ein Beispiel, wie seit Jahren diese „Konstruktion“ gewinnbringend für einige wenige funktioniert. Unterstützt wird dies durch Propaganda der Presseorgane weltweit, die ebenfalls von NGOs philanthropisch großzügig unterstützt werden.

Leider ist das „Spiel der WHO um die Macht“ nicht mit dem Ende der politisch inszenierten Pandemie gestorben. Das Gegenteil ist der Fall: Während der 76. Weltgesundheitsversammlung, diese fand kürzlich in der Schweiz statt, wurden gravierende Einschränkungen gegen die Souveränität der Mitgliedstaaten, gegen die Freiheit der Menschen dieser Welt und gegen die Demokratie beschlossen und als sogenannter „Pandemievertrag“ verabschiedet. Schwerwiegend ist hier meiner Meinung nach, dass diese Änderungen bereits im Falle des Verdachts einer gesundheitlichen Problematik zu geltendem, verbindlichem Internationalem Recht werden.

Die schwerwiegendsten Punkte dieses Vertrages sind:

  1. Die Weltgesundheitsorganisation wird von einer beratenden Organisation, die lediglich Empfehlungen ausspricht, zu einem leitenden Organ, dessen Erklärungen rechtsverbindlich wären. (Artikel 1)
  1. Der Geltungsbereich der Internationalen Gesundheitsvorschriften wird stark ausgeweitet, unter anderem, um Szenarien einzubeziehen, die lediglich das „Potenzial haben, die öffentliche Gesundheit zu beeinträchtigen“.
  1. Die „Achtung der Würde der Menschenrechte und der Grundfreiheiten der Menschen“ werden aufgehoben. (Artikel 3)
  1. Dem Generaldirektor der WHO wird die Kontrolle über die Produktionsmittel durch einen „Zuteilungsplan für Gesundheitsprodukte“ gegeben, um die entwickelten Vertragsstaaten zu verpflichten, Produkte zur Pandemiebekämpfung nach Vorschrift zu liefern. (Artikel 13a)
  1. Die WHO erhält die Befugnis, medizinische Untersuchungen, den Nachweis der Prophylaxe, den Nachweis des Impfstoffs und die Durchführung von Kontaktverfolgung, Quarantäne und BEHANDLUNG zu verlangen. (Artikel 18)
  1. Geplant ist die Einführung eines Systems globaler Gesundheitsbescheinigungen in digitaler Form oder auf Papier, einschließlich Testbescheinigungen, Impfstoffbescheinigungen, Prophylaxebescheinigungen, Genesungsbescheinigungen, Formulare zur Feststellung des Aufenthaltsortes von Reisenden und eine Erklärung über den Gesundheitszustand von Reisenden. (Artikel 18, 23, 24, 27, 28, 31, 35, 36 und 44 sowie Anhänge 6, 7 und 8)
  1. Umleitung von nicht näher bezeichneten Milliarden von Dollar in den pharmazeutischen Krankenhaus-Notfall-Industriekomplex ohne Rechenschaftspflicht. (Artikel 44A)
  1. Die Weitergabe von persönlichen Gesundheitsdaten wird zugelassen. (Artikel 45)
  2. Die Fähigkeit der Weltgesundheitsorganisation, das zu zensieren, was sie als Fehlinformation und Desinformation ansieht, wird stark erweitert. (Anhang 1, Seite 36)
  1. Geplant ist ebenfalls die Verpflichtung zum Aufbau, zur Bereitstellung und zur Wartung von IHR-Infrastrukturen an den Einreisepunkten. (Anhang 10)

Bereits im Vorfeld an die 76. Weltgesundheitsversammlung wurde im Bundestag per Abstimmung eine Meinungs- und Stimmungsbild unserer durch die Lobbyisten der Konzerne, der Hochfinanz und der NGOs gesteuerten Volksvertreter abgegeben. Das Ergebnis dieser Abstimmung war wenig überraschend und sah wie folgt aus. Hier wird meiner Meinung nach die Kontrolle, die seitens der Finanzeliten und Dystopen auf unsere gewählten Volksvertreter ausgeübt wird, mehr als deutlich und bedarf keinerlei weiterer Erklärungen.

Abschließend sollte die Geschichte des aktuellen Generaldirektors der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, kurz skizziert werden. Vor Amtsantritt bekleidete er von 2005 – 2016 als Gesundheits- und Außenminister eines der hochrangigen Ämter der äthiopischen Regierung. Human Rights Watch und Amnesty International verzeichnen in dieser Zeit eklatante Verletzungen gegen Menschenrechte, Inhaftierungen, Folter bis hin zum Tode, außergerichtliche Hinrichtungen und Vergewaltigung von Journalisten, Kritikern und Andersdenkenden, darunter auch Schulkinder in mehreren tausend Fällen (Q: Amnesty International). Ob diese Repressions- und Brutalitätskampagnen durch Militärs und Sicherheitskräfte der Regierung von dieser inszeniert oder ignoriert wurden, ist laut den Archiven des australischen „Spectator“ nicht mit Sicherheit festzustellen. Trotz der Duldung dieser Verbrechen wurde Dr. Adhanom Ghebreyesus 2011 als erster Nicht-Amerikaner Inhaber des Jimmy und Roselynn Carter Humanitarian Awards. Äthiopien wurde daraufhin 2012 zum Mitglied des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen gewählt (2016 für weitere 3 Jahre bestätigt), deren Charta die Mitglieder verpflichtet, Menschenrechte auf der ganzen Welt zu fördern und zu schützen.

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